Momente der Multiday Saison 2024

Ich bin auch nach mehr als 10 Jahren nicht ganz sicher, woran es genau liegt – aber es sind neben den Expeditionen immer wieder die Multiday-Kurse und -Touren, bei denen Erinnerungen und Momente am intensivsten bleiben. Vielleicht ist es der Verzicht auf Komfort, gepaart mit der Anstrengung und der Intensitität, mit der man Zeit miteinander verbringt. Vielleicht ist der Grund auch lediglich, weil ich mich ganz persönlich in diesem Modus schon immer am wohlsten und am natürlichsten fühle. Was auch immer es ist:

Die Multiday-Saison in diesem Jahr 2024 war eine ganz besondere und sie hatte von allem, was diese Urform des Packrafting ausmacht, etwas und jeweils in vielen Varianten. Das für mich große Privileg dabei war, dass ich seit langem erstmalig wieder die Zeit hatte, eine komplette Multiday-Saison mitzugestalten und einen großen Teil der Touren auch selbst führen zu können.

Dennoch ist mir erst im Nachhinein richtig bewusst geworden, wie viele schöne Momente diese wenigen Kurse im Frühjahr wieder hatten. Als wir – traditionell wie jedes Jahr – alle Bilder der Saison nach Kandidaten für den Kalender durchforstet haben. Was in diesem Jahr übrigens so schwer war, dass wir erstmalig weitere Bilder in einen digitalen Bildband gepackt haben! Packen mussten, sozusagen. Aber das nur am Rande.

Denn ein Bildband soll dieser Beitrag mit seiner untenstehenden Galerie nicht sein. Er besteht nicht aus Hochglanz-Bildern sondern bewusst aus einer kleinen Auswahl der vielen menschlichen, schönen, lustigen und besonderen Momente, die diese Art Kurse bieten. Vom Summer-Feeling im Bayerischen Wald, der diesmal nur eine Jahreszeit kannte bis zum Jahreszeiten-Karusell im Hunsrück, dessen Blogbeitrag wir schon im Frühjahr „Multiday at it’s best“ genannt haben. Er soll in Bildern erzählen von Hasenohren im Packraft, von chilligen Momenten auf luftigen Booten, von Frauen und Männern die Baumstämme tragen, von Fisch auf Kräutern, warmen und kalten, leichten und anstrengenden Momenten und von der richtigen Portion Albernheit.

Er soll in Bildern erzählen von Hasenohren im Packraft, von chilligen Momenten auf luftigen Booten, von Frauen und Männern die Baumstämme tragen, von Fisch auf Kräutern, warmen und kalten, leichten und anstrengenden Momenten und von der richtigen Portion Albernheit.

Was neben all dem von jeder Tour bleibt – das melden uns TeilnehmerInnen immer wieder zurück – ist das besondere Gefühl der Freiheit, autark unterwegs zu sein. Mit einem Paddel im Rucksack, dem Gefühl, zum Leben nicht mehr zu brauchen, als was man bei sich trägt und mit Menschen, die innerhalb kürzester Zeit von Fremden zu einer Gemeinschaft werden. Das ist Multiday!

Viel Freude beim Durchschauen, Nacherleben und euch vielleicht sogar entdecken!